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Vogelphilipp unterwegs - in der BR Sendung: Schmidt Max und das Biotop Biergarten

Schmidt Max und das Biotop Biergarten 

BR Fernsehen

Sonntag, 27.07.2025, 18:45 Uhr

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Was haben FledermĂ€use, Spatzen und eine kĂŒhle Mass Bier gemeinsam? Sie finden einen optimalen RĂŒckzugsraum im Biergarten. Seit 1812 dĂŒrfen die Brauereien in der NĂ€he ihrer Keller Bier ausschenken. Als Schattenspender im Sommer pflanzten die Brauer BĂ€ume – vorzugsweise Flachwurzler wie die Rosskastanie, um darunterliegende Bierkeller nicht zu beschĂ€digen. Heute ernĂ€hren die alt gewordenen BĂ€ume Vogelarten wie Spatz, Meise, Hausrotschwanz oder Stieglitz. Die frĂ€nkischen Lagerkeller wiederum gehören zu den wichtigsten Winterquartieren der Fledermaus in Nordbayern. Über 50.000 Tiere wurden in den letzten 15 Jahren in den Kellern gezĂ€hlt.

 

Der Schmidt Max schaut sich diesmal mit dem Fernglas in artenreichen BiergĂ€rten um. Mit dem Ornithologen Philipp Herrmann, dem „Vogelphilipp”, erkundet er in der Schlosswirtschaft Mariabrunn im Dachauer Land, im ZunftstĂŒberl bei Regensburg und beim Gambrinus Keller in Unterhaid das Leben in den BĂ€umen rund um die Biertische. Wann entdeckt man die meisten Arten? Wo baut der Spatz sein Nest? Und warum tut die Fledermaus im Biergarten dem Menschen einen großen Gefallen? 

Unterwegs trifft er auch Doktor Karl Gattinger vom Bayerischen Landesamt fĂŒr Denkmalpflege – ein Experte dafĂŒr, wie der Mensch ĂŒber die Jahrhunderte das Biotop Biergarten schuf.

 

Außerdem:

„Bitte, bitte, bitte bring mir ein wĂŒrzig Bier.“ oder „Hör gut zu, Gudrun!“ – SprĂŒche, mit denen sich Vogelrufe leicht bestimmen lassen. Also beim nĂ€chsten kĂŒhlen Hellen: Wer singt gerade in meinem Lieblings-Biergarten? Der Buchfink, die Ringeltaube oder der Hausrotschwanz?

 

 

Wiederholungen:

 

Montag, 28.07.2025, 04:00 Uhr, BR Fernsehen

Montag, 28.07.2025, 06:50 Uhr, BR Fernsehen

Mittwoch, 30.07.2025, 13:00 Uhr, 3sat 

 

Herzlichen Dank an alle Beteiligten fĂŒr diese tolle Erfahrung.

 

Fotos von den Dreharbeiten (Quelle: BR/ André Goerschel)